Süd:
Lichterfelde-Süd

Im Lilienthal-Park

In Parks und durch die Jahrhunderte spazieren

Wo das Fliegen erfunden wurde

„Fliegeberg“ plus Park bis heute sehr beliebt

Besonders im Frühjahr zur Kirschblüte ist die Gegend bei Ausflüglern für Spaziergänge oder Radtouren sowie bei Familien und für Spiele und Picknicks beliebt. Doch auch das ganze Jahr durch kommen Frischluftenthusiasten auf ihre Kosten. Ob Kastanien sammeln im Herbst oder Schlitten fahren am Fliegeberg oder dem Trümmerberg im Winter.

Das Stalag III-D hingegen sorgt wiederum für Rückbesinnung an eine dunklere Vergangenheit.

Ob per pedes oder Pedal – Sehenswürdigkeiten in einer Entfernung von bis zu 2 km in südlicher Richtung.

1Gedenkstätte
Otto Lilienthal

Bitte haben Sie Verständnis, dass Text und Fotos nach und nach eingestellt werden, da Recherche und Aufnahmen einen nicht unerheblichen zeitlichen Aufwand erfordern. – Schauen Sie demnach bald wieder rein! Danke!

Lilienthal-Park
Die Gedenkstätte Otto Lilienthal im gleichnamigen Park.
Otto Lilienthal am Flegeberg


Thermometer-Siedlung

2Thermometersiedlung

Mit der Thermometer-Siedlung (1,5 km von Ihrer Unterkunft), so benannt aufgrund der Straßennamen von entsprechenden Physikern, sorgte Berlin 1968–1974 für Stadtrandbebauung in Plattenbauweise. Die ca. 4.500 Einwohner des Viertels weisen auch heute noch eine geringeres Einkommen und einen höheren Ausländeranteil als das restliche Lichterfelde auf. Die Deutschrapper Fler, Jalil und Samra wuchsen hier auf, wovon auch ihre Musikvideos zeugen. Südlich davon soll eine neue Siedlung entstehen, weshalb derzeit aufwändig Tiere umgesiedelt werden.


3Stalag III-d

In Lichterfelde-Süd (1,5 km von Ihrer Unterkunft) internierte die Wehrmacht ab 1940 im Kriegsgefangenen-Mannschaftsstammlager, kurz Stalag III D, Kriegsgefangene. Es löste damit ein Lager der Reichsbahn für sudetendeutsche Arbeiter von 1938 ab. Im Stammlager kamen erst Polen, später vor allem Franzosen unter. Sie wurden in Arbeitskommandos für die Rüstungsindustrie und zum Bau von Luftschutzbunkern aufgeteilt. Später sollten noch weitere Nationalitäten darunter sein. Im Oktober 1944 waren es fast 29.000 Gefangene. 2020 vereinbarten das Landesdenkmalamt und eine Initiative vertraglich, dass die Baracke am Landweg 3/5A konservatorisch instand gesetzt und als Ausstellungsort erhalten werden soll.

Von den Baracken ist praktisch nichts mehr erhalten.

Eben-Eher-Kapelle


4Eben-Ezer-Kapelle

Die Eben-Ezer-Kapelle (1,8 km; Celsiusstr. 46) ist die frühere Kapelle Maria Mutter zum Guten Rat. Die gleichnamige Gemeinde hatte sich bereits 1920 etabliert und mit dem Bau der Thermometersiedlung (s.o.) sah sie den Bau einer Kirche für deren katholische Einwohner als notwendig an. Die Berliner Architekten Manfred Frankenberger und Rainer Lubnow planten 1978/79 das Gebäude  auftragsgemäß mehr als Senioren-Begegnungszentrum inklusive einer Kapelle mit achteckigem Grundriss.

Der Maler, Grafiker und Holzschneider Sigmund Hahn (1926–2009) arbeitete Altar, Tabernakel, Kruzifix, Ewiges Licht und Leuchter aus, während die Bildhauerin und Schriftstellerin Hildegard Henrichs (1923–2013) das Wandkreuz gestaltete. Die Glasfenster schließlich stammen von Paul Corazolla (1930–2018). Die Gemeinde wurde 1997 zwar seelsorgerisch selbständig (Kuratie), blieb jedoch Teil der Pfarrei Mater Dolorosa. Bei ihrer Auflösung 2004 kamen demnach die Reliquien des Alters und das Gnadenbild der Mutter vom Guten Rat in die Kreuzkapelle der Pfarrkirche Mater Dolorosa nach Lankwitz (s.u.) und seit 2005 gehört die Kapelle der Eben-Eher-Gemeinschaft der Evangelischen Kirche. Gottesdienst So 10:00. eben-ezer-berlin.de


5Trümmerberg und Denkmal

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Panromarelief, verschmiert, und Ausblick
Verschmierter Blick in die Nähe, weiter Blick in die Ferne
Denkmal der Unfreiheit

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